<p>MTZ - Motortechnische Zeitschrift, Jan. 2004 (bp, 06.02.04):</p> <p>Dieses Fachbuch wurde geschrieben für Ingenieure, Informatiker und Mathematiker, aber auch Psychologen, Entscheider, Entwickler, Anwender und Manager - also all jene, die zu den Schlagworten Technikgestaltung, Technikfolgenabschätzung und Nachhaltigkeit Antworten suchen. Gerade, um als Techniker einmal über den Tellerrand des eigenen Fachgebiets hinaus zu schauen, sei dieses Buch allen Ingenieuren und Ingenieurinnen sehr empfohlen.</p> <p>____________________________</p> <p> </p>
Produktdetaljer
Biographical note
Armin Grunwald, geb. 1960 in Soest, studierte Physik an den Universitäten Münster und Köln. Nach dem Diplom ín Theoretischer Physik bei Prof. Dr. Janos Hajdu (1984) erfolgte die Bearbeitung der Dissertation "Zur Theorie thermischer Transportprozesse in starken Magnetfeldern" am Institut für Theoretische Physik der Universität Köln. Die Promotion zum Dr. rer. nat. erfolgte 1987. Weiterhin studierte er Philosophie an der Universität Köln (Professor Dr. Ulrich Wienbruch) und schloß 1992 mit dem Staatsexamen ab. Armin Grunwald habilitierte sich am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Philosophie der Philipps-Universität Marburg mit einer Habilitationsschrift zum Thema "Kulturalistische Planungstheorie als handlungstheoretische Rekonstruktion des Planens" (1998).
Von 1987-1991 war er als Systemspezialist und Projektleiter bei Systems Research Laboratories GmbH in Köln im Bereich Software Engineering tätig. Danach wechselte er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter zur Hauptabteilung Systemanalyse Raumfahrt der Deutschen Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt (DLR) und befaßte sich mit methodischen und konzeptionellen Fragen der Technikfolgenabschätzung und ihrem Einsatz im Raumfahrtbereich (1991-1995). 1995 war er kurze Zeit stellvertretender Referatsleiter in der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates und dort mit der Evaluierung von Einrichtungen der Blauen Liste betraut. Vor dort wurde er zum stellvertretenden Direktor der Europäischen Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH berufen (Direktor: Prof. Dr. Carl Friedrich Gethmann). 1999 erfolgte dann die Berufung zum Leiter des Institutes für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) im Forschungszentrum Karlsruhe, verbunden mit einer Professur an der Fakultät für Angewandte Wissenschaften der Universität Freiburg. Seit Januar 2002 ist Armin Grunwald auch Leiter des Büros fürTechnikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) und Sprecher des Programms "Nachhaltigkeit und Technik" der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF). Im Sommersemester 2002 hatte er die SEL/Alcatel-Stiftungsprofessur für interdisziplinäre Studien an der TU Darmstadt inne.
Die Arbeitsgebiete und Interessen von Armin Grunwald liegen in den Bereichen (1) Technikfolgenabschätzung/Technology Assessment, hier vor allem in konzeptionellen und methodologischen Fragen, (2) Ethik der Technik, Verantwortbarkeit von Technik und Technisierung, Möglichkeiten und Grenzen individueller Verantwortungsübernahme, (3) Langzeitverantwortung als ethisches und gesellschaftliches Problem angesichts der Herausforderungen durch Technik, (4) Wissenschaftstheorie, insbesondere Konstruktivismus, Rationalitätsfragen und Systemtheorie sowie (5) das Verhältnis von Technik und Nachhaltigkeit.
Armin Grunwald ist verheiratet mit Claudia Grunwald und hat drei Kinder: Niklas, Hannah und Elisabeth.