"Es ist ein Buch, von Experten für Interessierte geschrieben, es informiert, bildet und regt zur eigenen Beschäftigung mit der Materie an." www.media-mania.de, 07.01.2008<br />
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"Das von Sonja Ganguin und Uwe Sander herausgegebene Buch enthält eine Fülle von Informationen und bietet einen facettenreichen Einblick in das Thema. Hervozuheben ist, dass die Autoren den Blick auf mehrere Medien richten und dadurch eine zu enge Sichtweise zu vermeiden wissen. Auch die Mischung von Verfassern aus Wissenschaft und Praxis erweist sich als großer Vorzug." medien & zeit, 01/2007<br />
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"Den Herausgebern gelingt mit dem [...] Buch eine hervorragende Umschau zum Thema: Ein ungewöhnliches Thema und ein interessantes Buch. Auch ohne Tabus und Skurrilität sollte es viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen." merz - Medien + Erziehung, 05/2006

Vorwort In unserer heutigen Mediengesellschaft und der damit einhergehenden Informationsflut steigt die Schwelle, wann ein Ereignis zur Sensation wird, immer höher. Medi- skandale wie die Gladbecker Geiselaffäre oder die Containerwelt »Big Brother« ber- teten den Boden für ein immer hemmungsloseres Eindringen der Medien in Tabuzonen der menschlichen Intimsphäre, und es tauchen immer abstrusere Präsentationen dessen auf, was man mit Menschen machen kann oder was Menschen mit sich selbst machen: Unwissende werden in einen Sarg eingesperrt, Wildfremde werden wochenlang auf einer einsamen Insel ausgesetzt, Fernsehpromis essen vor laufender Kamera Mehlwürmer. Der langjährige Chefredakteur des ZDF, Klaus Bresser, drückte diesen Trend bereits 1992 wie folgt aus: »Die Sender in den Vereinigten Staaten und zunehmend auch in Europa schaukeln sich bei der Jagd nach Einschaltquoten zu einem Sensationsfernsehen hoch, das keinen Schutz mehr gewährt, denen nicht, die als Täter oder Opfer vor die Kamera gezerrt werden, aber auch denen nicht, die alles mit ansehen vor dem Bildschirm. Beide (…) sind dem Medium 1 gnadenlos ausgeliefert« (Bresser 1992) . Und heute – 14 Jahre später – haben wir immer noch oder um so mehr den Eindruck, als hätten sich die Medien – nicht nur das Fernsehen, sondern auch das Internet etc. – der sportlichen Devise »höher, schneller, weiter« verschrieben. Die medialen Skandale und Sensationen werden immer skurriler, die Gefühle immer außergewöhnlicher. Und der Anspruch des Publikums ans Sensationelle steigt.
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Einleitung: Sensationen, Skurrilitäten und Tabus in den Medien.- Einleitung: Sensationen, Skurrilitäten und Tabus in den Medien.- Medien.- Sensationen fÜr Millionen — das Besondere der Boulevardpresse in Deutschland.- Befunde zum Kino der Sensationen, Irritationen, Skurrilitäten und Tabubrüche.- Wünsch dir was. Sensationen, Skurrilitäten und Tabubrüche im Fernsehen.- Internet und Scham — Sensationen, Skurrilitäten und Tabus im Internet.- Perspektiven.- Skurrilitäten und Tabubrüche im Fernsehen. Ein Streifzug durch die Programmgeschichte.- Sensation, Skurrilität und Tabus in den Medien. Verbote und Gebote — Tabus in den Medien.- Werte, Tabus und Medien.- Sensationslust — Das Odysseussyndrom und die Popkultur.- Der Umgang mit Sensationen — die stufige Entwicklung von Medienkritik.- Dr. med. paed. hilf! Kinder und Jugendliche rezipieren und produzieren Skurriles und Absonderliches — Medienpädagogik zwischen Medizin und Mediation.
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Warum faszinieren Sensationen und skurrile Darstellungen in den Medien? Gibt es überhaupt noch Tabus in den Medien? Woher kommt die Lust an den Frustrationen anderer? Hemmschwellen sinken, Skandale werden skurriler, der Anspruch ans Sensationelle steigt. Medienethnografische Dimensionen bilden die Basis für eine Beschreibung der aktuellen Medienlandschaft, die interdisziplinär um psychologische, philosophische, soziologische und medienpädagogische Betrachtungsweisen erweitert wird.
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Das Ende der Tabuzone
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Produktdetaljer

ISBN
9783531147161
Publisert
2006-06-27
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
210 mm
Bredde
148 mm
Aldersnivå
Professional/practitioner, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet

Biographical note

Dipl.-Päd. Sonja Ganguin ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Pädagogik der Universität Bielefeld.
Dr. Uwe Sander ist Professor für Jugendforschung und Medienpädagogik an der Universität Bielefeld.