Das für Gesellschaften ebenso brisante wie zentrale Thema Wettbewerb
wurde bislang der Ökonomie respektive der politisch-medialen Rhetorik
überlassen. Soziologische Klassiker (Simmel, Weber, Bourdieu u. a.)
bieten Anknüpfungspunkte für eine Wettbewerbssoziologie. Deren
Intuitionen aufgreifend besteht die „Soziologie des Wettbewerbs“
aus einer sowohl sozialtheoretisch fundierten als auch empirisch
orientierten Feldanalyse. Vier soziale Felder/Märkte und die dort
vorfindlichen Praktiken werden analysiert: 1. Bildung
(Exzellenzinitiative), 2. Finanzmärkte (Großbanken), 3. Sport
(Doping) und 4. Liebe (Onlinedating). Daraus resultiert eine
theoretisch und empirisch fundierte Wettbewerbskritik, die die
aktuellen ideologischen Überfrachtungen dekonstruiert und kritisch
auf die Auswirkungen bezüglich Subjektpositionen, Leistung und Erfolg
sowie auf Mechanismen der Re- und Destabilisierung eingeht. Die
Überlegungen münden in ein Nachdenken über die Bedingungen guter
Lebensführung in Zeiten einer Wettbewerbsgesellschaft.
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Eine kultur- und wirtschaftssoziologische Analyse der Marktgesellschaft
Produktdetaljer
ISBN
9783658010621
Publisert
2018
Utgiver
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Springer vs
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Product language
Tysk
Format
Product format
Digital bok
Forfatter