Dieser Band bringt ausgewählte Theorien – Gesellschaftstheorien und einflussreiche soziologische Zeitdiagnosen – in einen Dialog mit der feministischen Debatte zum Spannungsverhältnis von privat und öffentlich.Die Begrifflichkeiten öffentlich und privat sind ein eng mit den Geschlechterverhältnissen assoziiertes Ordnungsprinzip gesellschaftlicher Entwicklung und damit hochpolitisch. Der Fokus dieses Bandes liegt auf der Frage, welche Bedeutung dieser Unterscheidung heute noch zukommt – in einer Zeit, in der viel von Grenzauflösungen die Rede ist und damit oft auch eine Auflösung der beiden Sphären gemeint ist. Es ist ein erster Schritt in Richtung eines zeitdiagnostischen Entwurfs, in dem die Unterscheidung zwischen öffentlich und privat, deren Zusammenhang mit Geschlecht und Gesellschaft und deren politische Brisanz im Zentrum des Interesses stehen. Die Auseinandersetzungen mit etablierten Theorien (u.a. von Arendt, Bourdieu, Foucault, Habermas sowie Kritische Theorie, Postcolonial Theory, Queer Theory) sind ausgerichtet am möglichen Ertrag für eine GeschlechterGesellschaftsTheorie, das heißt, für eine Gesellschaftstheorie, die Geschlechterverhältnisse nicht als empirische Variable, sondern als grundlegende Strukturkategorie behandelt, und die auf Veränderungen, die sich mit dem Bedeutungswandel von privat, öffentlich und politisch einstellen, angemessen reagieren kann. 
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Einleitung: Zur geschlechter- und gesellschaftstheoretischen Relevanz von Privatheit und Öffentlichkeit.- Fundierungen: Theorien von Privatheit und Öffentlichkeit.- Kritisch-feministische Rekonstruktionen und zeitdiagnostische Anwendungen.- Applikationen: Forschungsfelder.
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Dieser Band bringt ausgewählte Theorien – Gesellschaftstheorien und einflussreiche soziologische Zeitdiagnosen – in einen Dialog mit der feministischen Debatte zum Spannungsverhältnis von privat und öffentlich.Die Begrifflichkeiten öffentlich und privat sind ein eng mit den Geschlechterverhältnissen assoziiertes Ordnungsprinzip gesellschaftlicher Entwicklung und damit hochpolitisch. Der Fokus dieses Bandes liegt auf der Frage, welche Bedeutung dieser Unterscheidung heute noch zukommt – in einer Zeit, in der viel von Grenzauflösungen die Rede ist und damit oft auch eine Auflösung der beiden Sphären gemeint ist. Es ist ein erster Schritt in Richtung eines zeitdiagnostischen Entwurfs, in dem die Unterscheidung zwischen öffentlich und privat, deren Zusammenhang mit Geschlecht und Gesellschaft und deren politische Brisanz im Zentrum des Interesses stehen. Die Auseinandersetzungen mit etablierten Theorien (u.a. von Arendt, Bourdieu, Foucault, Habermas sowie Kritische Theorie, Postcolonial Theory, Queer Theory) sind ausgerichtet am möglichen Ertrag für eine GeschlechterGesellschaftsTheorie, das heißt, für eine Gesellschaftstheorie, die Geschlechterverhältnisse nicht als empirische Variable, sondern als grundlegende Strukturkategorie behandelt, und die auf Veränderungen, die sich mit dem Bedeutungswandel von privat, öffentlich und politisch einstellen, angemessen reagieren kann. Die HerausgebendenDr. Günter Burkart, Professor (i.R.) für Kultursoziologie an der Leuphana Universität LüneburgDiana Cichecki, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur für Soziologie und empirischeGeschlechterforschung an der Albert-Ludwigs-Universität FreiburgDr. Nina Degele, Professorin für Soziologie und empirische Geschlechterforschung an der Albert- Ludwigs-Universität FreiburgDr. Heike Kahlert, Professorin für Soziologie/Soziale Ungleichheit und Geschlecht an der Ruhr-Universität Bochum
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Die Diskussion um Privatheit/Öffentlichkeit aus gendertheoretischer Sicht Medientheorie und postkoloniale Ansätze Systematische und historische Debatten

Produktdetaljer

ISBN
9783658354008
Publisert
2022-07-22
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
210 mm
Bredde
148 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet

Biographical note

Dr. Günter Burkart, Professor (i.R.) für Kultursoziologie an der Leuphana Universität Lüneburg
Diana Cichecki, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur für Soziologie und empirischeGeschlechterforschung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Dr. Nina Degele, Professorin für Soziologie und empirische Geschlechterforschung an der Albert- Ludwigs-Universität Freiburg
Dr. Heike Kahlert, Professorin für Soziologie/Soziale Ungleichheit und Geschlecht an der Ruhr-Universität Bochum