Globalisierung und die fortschreitende Verflechtung der
Mitgliedsländer der Europäischen Union führen zu neuen
Anforderungen an und Chancen für die Bürger in Europa. Wollen diese
am Europäisierungsprozess partizipieren, indem sie z. B. im Ausland
studieren oder arbeiten, dann müssen sie die Sprache des jeweiligen
Landes sprechen. Transnationales sprachliches Kapital wird damit zu
einer zentralen Ressource der Teilhabe am Europäisierungsprozess.
Jürgen Gerhards rekonstruiert die Rahmenbedingungen, unter denen
Mehrsprachigkeit zu einer zentralen Ressource geworden ist. Auf der
Grundlage einer Umfrage in 27 Ländern der EU analysiert er die
Fremdsprachenkompetenz der Bürger Europas; dabei gelingt es ihm, die
enormen Unterschiede, die sich in der Ausstattung mit transnationalem
sprachlichen Kapital zwischen und innerhalb der Länder zeigen,
systematisch zu erklären. Gerhards plädiert für eine radikale
Umkehr in der Sprachenpolitik der EU, indem er sich für die
verbindliche Einführung des Englischen als ‚lingua franca’ in
Europa ausspricht.
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Transnationales sprachliches Kapital als Ressource in einer globalisierten Welt
Produktdetaljer
ISBN
9783531920368
Publisert
2020
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Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
Språk
Product language
Tysk
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Product format
Digital bok
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