<p>Aus den Rezensionen:</p><p> </p>“... Man kann das Buch aus unterschiedlichen Perspektiven lesen, als eine Fachgeschichte, partiell auch als einen Beitrag zur Medien- und Journalismusgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ...“ (Arnulf Kutsch, in: Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, Jg. 16, 2014)

Für ihn scheint heute kein Superlativ gewaltig genug: Einer der größten Deutschen aller Zeiten wird er genannt, wichtigster Inspirator und Irritierer. Vielleicht war Max Weber – vor 150 Jahren in Erfurt geboren – einer der letzten Universalgelehrten. Sein Werk blieb rätselhaft. Doch er hinterließ eine Vielzahl einprägsamer Begriffe und Formeln: Idealtypus, Verantwortungsethik, Charisma, die harten Bretter, die der Politiker bohren muss – und vor allem die ‚Entzauberung der Welt’. Zu den Themen seiner Analyse der modernen Gesellschaft gehörten auch die Massenmedien. Das große empirische Projekt, welches er 1910 der deutschen Soziologie zur Vermessung der Medienwelt in die Wiege gelegt hatte, scheiterte. Seine Anregungen aber haben sich seither in vielfältiger Weise in den Diskursen über Medien und Journalismus niedergeschlagen. Die Ergebnisse einer detaillierten Spurenlese werden in dieser Studie präsentiert, die erstmals mit bibliometrischen Methoden durchgeführt wurde. Sie mündet in eine aktuelle Zustandsbeschreibung der Kommunikationsverhältnisse und ihrer Erforschung – 100 Jahre nach Weber.Stimmen zur „Max Weber und die Entzauberung der Medienwelt“„Man liest die 400 Seiten dieses großformatigen Buches ... fasziniert. Mit einem oft geradezu erzählerischen Duktus, sprechenden Zitaten, Assoziationen kultureller Bildung, munteren Polemiken, lockeren Formulierungen und einer jargonlosen Sprache bereitet Weischenbergs Buch eindeutig mehr Vergnügen als die real existierende Fachprosa. So nimmt man Teil an einer Synthese großer Stoffmassen, erfreut sich an detailversessenen, faktenintensiven Anmerkungen, dem Assoziationsreichtum geistiger Bezüge, der Kennerschaft in der Kontextualisierung, den wissenssoziologischen Tiefenbohrungen, aber auch dem bezeichnenden Klatsch, der sich in diversen Briefwechseln findet. ... Die Lektüre vermittelt ... einen ganzen Kosmos von Ideen und Entwicklungen zu Max Weber undseiner Rezeption. ... Damit vermittelt das Buch auch die weitere sozialwissenschaftliche Fachgeschichte, die Jahrzehnte des Denkens und Streitens in einer souveränen Synthese nachzuvollziehen erlaubt.“Wolfgang R. Langenbucher (in: H-Soz-u-Kult)
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Doch er hinterließ eine Vielzahl einprägsamer Begriffe und Formeln: Idealtypus, Verantwortungsethik, Charisma, die harten Bretter, die der Politiker bohren muss – und vor allem die ‚Entzauberung der Welt’.
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Mediensoziologie und Medienethik.- Forschungs-Forschung zur Aussagenentstehung.- Max Webers Fragestellungen und ihre Spuren.- Das Jahrhundert der Journalismusforschung.
Für ihn scheint heute kein Superlativ gewaltig genug: Einer der größten Deutschen aller Zeiten wird er genannt, wichtigster Inspirator und Irritierer. Vielleicht war Max Weber einer der letzten Universalgelehrten. Sein Werk blieb rätselhaft. Doch er hinterließ eine Vielzahl einprägsamer Begriffe und Formeln: Idealtypus, Charisma, die harten Bretter, die der Politiker bohren muss – und vor allem die ‚Entzauberung der Welt’. Zu den Themen seiner Analyse der modernen Gesellschaft gehörten auch Presse und Öffentlichkeit. Das große empirische Projekt, welches er 1910 der deutschen Soziologie zur Vermessung der Medienwelt in die Wiege gelegt hatte, scheiterte. Seine Anregungen aber haben sich seither weltweit in den Diskursen über Medien und Journalismus und deren (Verantwortungs-)Ethik niedergeschlagen. In dieser Studie werden die Ergebnisse einer detaillierten Spurenlese präsentiert, die erstmals mit bibliometrischen Methoden durchgeführt wurde. Sie bedeutet eine Bestandsaufnahme zum Journalismus und seiner Erforschung - 100 Jahre nach Weber.Der Autor Dr. Siegfried Weischenberg ist seit mehr als drei Jahrzehnten als Professor an Universitäten im In- und Ausland tätig; er hat zahlreiche große empirische Studien zum Journalismus durchgeführt. Bei Springer VS publizierte er u.a. 2012 das Buch „Max Weber und die Entzauberung der Medienwelt“: „Man liest die 400 Seiten dieses großformatigen Buches ... fasziniert. Mit einem oft geradezu erzählerischen Duktus, sprechenden Zitaten, Assoziationen kultureller Bildung, munteren Polemiken, lockeren Formulierungen und einer jargonlosen Sprache bereitet Weischenbergs Buch eindeutig mehr Vergnügen als die real existierende Fachprosa ... Die Lektüre vermittelt ... einen ganzen Kosmos von Ideen und Entwicklungen zu Max Weber und seiner Rezeption.“ Wolfgang R. Langenbucher (in: H-Soz-u-Kult)„...ein imposantes, voluminöses Opus …, das sicherlichzu den theoretischen, disziplinhistorischen Pfeilern der Disziplin werden wird … Dabei beeindruckt Weischenberg mit imposantem, auf den Punkt gebrachtem Wissen, dessen Aneignung man nicht zuletzt Jüngeren nahelegen möchte.“Hans-Dieter Kübler (in: MEDIENwissenschaft)
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Neue Erkenntnisse zu einem der Begründer der Journalismusforschung Auseinandersetzung mit Empirie und Ethik in der Max-Weber-Tradition Einsatz neuer Methode: Bibliometrie Includes supplementary material: sn.pub/extras
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Produktdetaljer

ISBN
9783658030889
Publisert
2014-02-21
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
240 mm
Bredde
168 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Innbundet

Biographical note

Dr. Siegfried Weischenberg leitet seit 2000 den Lehrstuhl Journa­lis­tik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg. Vorher war er Professor für Journalistik und Kommunikationswissenschaft an den Universitäten Dortmund und Münster.