"Das Buch ist Lesern, die sich mit theoretischen Grundlegungen in der Gerontologie beschäftigen möchten bzw. einen ersten Einblick in die in den empirischen Beiträgen untersuchten Themenbereiche erhalten möchten zu empfehlen [...]." www.socialnet.de, 11.04.2006
Lebensformen und Lebensführung im Alter — objektive und subjektive Aspekte des Alter(n)s.- Theoretische Orientierungen.- Lebensformen und Lebensführung — Konzepte für die Altersforschung?.- Lebenslage und Lebensführung im Alter — zwei Seiten einer Medaille?.- Die zwei Gesichter des Altersstrukturwandels und die gesellschaftliche Konstruktion der Lebensführung im Alter.- „Politik“ in der Familie des mittleren und höheren Alters — Die Ambivalenz der Macht in Generationenbeziehungen: ein heuristisches Modell.- Empirische Beiträge.- Die Zeitgestaltung älterer Menschen und ihr Beitrag zum Konzept der Lebensführung.- Potenziale des Alters und das Postulat Lebenslangen Lernens — Implikationen für Lebenslage und Lebensführung im Alter.- Kultur und Kreativität im späten Leben: Zur Pluralisierung der Alterskulturen.- Partizipation und Engagement älterer Menschen — Elemente der Lebensführung im Stadt-Land-Vergleich.- Technisierte Umwelten als Handlungs- und Erlebensräume älterer Menschen.- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren.
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Die Formen individueller Lebensgestaltung bzw. subjektiver Lebensfüh-rung geraten im Zuge der Diskussion um Individualität und Pluralisie-rung von Lebenslagen, Lebensläufen und Lebensstilen zunehmend in den Blick. Dies gilt in besonderer Weise auch für das höhere und hohe Alter sowie für den Prozess des individuellen und gesellschaftlichen Alterns insgesamt. Richtet man den Blick auf diese Entwicklungen, wird einerseits deutlich, wie sehr sich objektive (gesellschaftliche) Lebens-räume - im weitesten Sinne also die strukturellen Rahmenbedingungen für individuelles Handeln - verändert haben und weiter verändern. Sie nehmen einen erheblichen Einfluss auf subjektive Möglichkeiten der Lebensgestaltung. Neben den klassischen Merkmalen sozialer Ungleich-heit wirken z. B. auch Medien und neue Technologien, räumliche Le-bensbezüge sowie Generationen- und partnerschaftliche Beziehungen auf die Teilhabechancen an den sich verändernden strukturell-räum-lichen Bedingungen des Alter(n)s. Andererseits wird deutlich, wie stark sich die individuellen Voraussetzungen, Erfahrungen und Ressourcen verändern, die ebenfalls Handlungschancen und -grenzen strukturieren.
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Springer Book Archives
Alter und Altern in unserer Gesellschaft
Produktdetaljer
ISBN
9783810041357
Publisert
2004-08-17
Utgiver
Vendor
Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
Høyde
210 mm
Bredde
148 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
224
Biographical note
Dr. Gertrud M. Backes ist Professorin am Lehrstuhl Soziale Gerontologie der Universität Kassel.PD Dr. Wolfgang Clemens und Dr. Harald Künemund sind am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin tätig.