Die Prufung der These von der "Gewalt durch Gewalt im Fernsehen" ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Dabei werden alle relevanten Theorieansatze hierzu vorgestellt und kritisch durchgemustert. Das Ergebnis ist mehr als uberraschend und entlarvt die bislang offentlich gefuhrte Diskussion uber die angeblich medienerzeugte Gewalt als einen zyklisch erneuerbaren, aber fruchtlosen Diskurs, dessen wissenschaftlicher Gehalt uber weite Strecken durch die dadurch entfachte offentliche Diskussion substituierbar erscheint. Ideologie und anderes ist am Werk, denn: Je weniger wissenschaftlich die Prufung der Frage nach der "Gewalt durch Gewalt im Fernsehen?" gefuhrt wird, umso grosser erscheinen die von den Medien drohenden und prognostizierten Gefahren
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1. Gewalt: Begriff, Entstehung und Funktion.- 1.1 Formen von Gewalt.- 1.2 Zum Gewaltbegriff.- 1.3 Theoretische Ansätze.- 1.4 Gewalt in der Gesellschaft: Ausmaß, Erscheinungsformen und Wahrnehmung.- 1.5 Resümee I.- 2. Medienwirkungen.- 2.1 Das klassische Wirkungsmodell.- 2.2 Das transklassische Wirkungsmodell.- 2.3 Paradigmen der Wirkungsforschung.- 2.4 Messung von Wirkungen.- 2.5 Resümee II.- 3. Darstellung von Fernsehgewalt.- 3.1 Vorbemerkung.- 3.2 Programmanalysen des Gesamtprogramms.- 3.3 Programmanalysen einzelner Genres.- 4. Wirkung von Mediengewalt.- 4.1 Theoretische Ansätze.- 4.2 Empirische Befunde zur Wirkung von Gewaltangeboten des Fernsehens.- 4.3 Resümee V.- 5. Mediengewalt im öffentlichen Diskurs.- 5.1 Historische Rückblende.- 5.2 Die öffentliche Anklage.- 5.3 Der aktuelle Gewaltdiskurs.- 5.4 Resümee VI.- 6. Analyse des aktuellen öffentlichen Gewaltdiskurses.- 6.1 Design der Untersuchung.- 6.2 Ergebnisse.- 6.3 Der gesellschaftliche Rahmen.- 6.4 Der Gewaltdiskurs als Typ von Risikokommunikation.- 6.5 Resümee VIII.- 7. Mediengewalt: Grenzen und Prävention.- 7.1 Gesetzliche Grundlagen und gesellschaftliche Kontrollmechanismen.- 7.2 Medienpädagogische Konzeptionen.- 7.3 Resümee IX.- 8. Gewalt durch Gewalt im Fernsehen?.- ANHANG: Das inhaltsanalytische Instrument.
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Die Prüfung der These von der "Gewalt durch Gewalt im Fernsehen" ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Dabei werden alle relevanten Theorieansätze hierzu vorgestellt und kritisch durchgemustert. Das Ergebnis ist mehr als überraschend und entlarvt die bislang öffentlich geführte Diskussion über die angeblich medienerzeugte Gewalt als einen zyklisch erneuerbaren, aber fruchtlosen Diskurs, dessen wissenschaftlicher Gehalt über weite Strecken durch die dadurch entfachte öffentliche Diskussion substituierbar erscheint. Ideologie und anderes ist am Werk, denn: Je weniger wissenschaftlich die Prüfung der Frage nach der "Gewalt durch Gewalt im Fernsehen?" geführt wird, umso größer erscheinen die von den Medien drohenden und prognostizierten Gefahren
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Springer Book Archives
Verursacht Fernsehen Gewalt? - Neue Erkenntnisse zu einer alten Debatte!
Guter Überblick zum Thema "Gewalt in den Medien". Wissenschaftliche Relativierung der öffentlichen Befürchtungen
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Produktdetaljer

ISBN
9783531133973
Publisert
1999-03-26
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
225 mm
Bredde
153 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
287

Forfatter

Biographical note

Klaus Merten ist Professor für empirische Kommunikationsforschung an der Universität Münster.