Für Ferdinand Tönnies gilt: Soziologie ist eine »theoretische Wissenschaft«. »Nur der Gedanke« kann die Sozialwelt »erkennen«. Damit aber hat es sein Besonderes. Denn der Gegenstand der Soziologie besteht ebenso aus den diskursiv-rationalen Verhältnissen der Gesellschaft wie aus den »lebendigen«, geschichtlich gewordenen Verhältnissen der Gemeinschaft. Der Blick der Soziologie ist immer auch ein Blick in die Sphäre jenseits des vernunftbestimmten Zusammenlebens – und doch gibt es zur wissenschaftlichen Rationalität keine Alternative. Das ist der Grundgedanke von Tönnies’ Theorie soziologischer Erkenntnis.
Die »Idee des aus seinem Keime werdenden Geistes«. Ferdinand Tönnies’ emanatistische Erkenntnistheorie.- Historismus, Empirismus und Rationalismus.- Der ideengeschichtliche Kontext von Ferdinand Tönnies’ Begriff der Sozialwissenschaft.- Erkenntnis diesseits und jenseits des Kantianismus. Ferdinand Tönnies’ Weg zu einer »Methode, die mit der Schöpfung der Dinge selber übereinstimmt«.- Die logische Analyse sozialer Gebilde – jenseits von Physikalismus und Biologismus. Ferdinand Tönnies’ Kritik an Gustav Ratzenhofer.
Für Ferdinand Tönnies gilt: Soziologie ist eine »theoretische Wissenschaft«. »Nur der Gedanke« kann die Sozialwelt »erkennen«. Damit aber hat es sein Besonderes. Denn der Gegenstand der Soziologie besteht ebenso aus den diskursiv-rationalen Verhältnissen der Gesellschaft wie aus den »lebendigen«, geschichtlich gewordenen Verhältnissen der Gemeinschaft. Der Blick der Soziologie ist immer auch ein Blick in die Sphäre jenseits des vernunftbestimmten Zusammenlebens – und doch gibt es zur wissenschaftlichen Rationalität keine Alternative. Das ist der Grundgedanke von Tönnies’ Theorie soziologischer Erkenntnis.
Der Inhalt
· Die »Idee des aus seinem Keime werdenden Geistes«
Ferdinand Tönnies’ emanatistische Erkenntnistheorie
· Historismus, Empirismus und Rationalismus
Der ideengeschichtliche Kontext von Ferdinand Tönnies’ Begriff der Sozialwissenschaft
· Erkenntnis diesseits und jenseits des Kantianismus
Ferdinand Tönnies’ Weg zu einer »Methode, die mit der Schöpfung der Dinge selber übereinstimmt«
· Die logische Analyse sozialer Gebilde – jenseits von Physikalismus und Biologismus
Ferdinand Tönnies’ Kritik an Gustav Ratzenhofer
Die Zielgruppen
· SoziologInnen mit den Schwerpunkten soziologische Theorie, Theoriegeschichte und Ideengeschichte
· PhilosophInnen mit den Schwerpunkten Erkenntnistheorie und Sozialphilosophie
Der Autor
Dr. Peter-Ulrich Merz-Benz ist Professor für Soziologie, insbesondere soziologische Theorie und Theoriegeschichte am Soziologischen Institut der Universität Zürich sowie Leiter des »Forum Philosophie der Geistes- und Sozialwissenschaften« am Philosophischen Seminar.
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Biographical note
Dr. Peter-Ulrich Merz-Benz ist Professor für Soziologie, insbesondere soziologische Theorie und Theoriegeschichte am Soziologischen Institut der Universität Zürich sowie Leiter des »Forum Philosophie der Geistes- und Sozialwissenschaften« am Philosophischen Seminar.