Pressestimmen zur 1. Auflage:<br />
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"Das Buch von J. Gerhards ist für den Namenforscher aufschlussreich, er kann viel daraus lernen [...]." Beiträge zur Namenforschung, 02/2005<br />
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"Auch wenn sie in unseren Ohren noch komisch klingen: Otto, Ernst, Elisabeth, Sieglinde werden noch mal eine Chance bekommen." Jürgen Gerhards im Interview mit der Süddeutschen Zeitung, 16./17.10.2004<br />

Die Macht der Kultur der Gesellschaft.- Daten, Methoden und Forschungskontext.- Das Aufbrechen religiöser Ligaturen: Säkularisierungsprozesse.- Politischer Regimewechsel und der Aufstieg und Fall der deutschen Vornamen.- Verwandtschaftsbeziehungen und der Bedeutungsverlust verwandtschaftlicher Traditionsbindung.- Individualisierungsprozesse, Klassenbindung und Distinktionsgewinne.- Transnationalisierung der Vornamen und die Eigendynamik von Moden.- Geschlechtsklassifikation durch Vornamen und Geschlechtsrollen im Wandel.- Kulturentwicklung und Vornamen: Eine Bilanz.
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Das Thema "Kultur" hat seit dem sogenannten "cultural turn" in den Geistes- und Sozialwissenschaften eine enorme Konjunktur erfahren. Die damit verbundene These einer paradigmatischen Wende auch der Soziologie ist wenig überzeugend. Am Beispiel der Entwicklung von Vornamen über 100 Jahre wird gezeigt, dass man sehr gut mit dem klassischen Instrumentarium der Soziologie und dessen wissenschaftstheoretischer Begründung arbeiten kann, um Erkenntnisse über die Kulturentwicklung einer Gesellschaft zu produzieren. Am Beispiel der Vergabe von Vornamen lassen sich kulturelle Modernisierungsprozesse empirisch beschreiben und strukturell erklären: Die traditionellen Ligaturen Familie, Religion und Bindung an die Nation verlieren im Zeitverlauf in der Strukturierung der Vergabe von Vornamen an Bedeutung, Prozesse der Individualisierung und der Globalisierung gewinnen hingegen an Relevanz. Dabei lassen sich schicht- und geschlechtsspezifische Unterschiede beobachten. Die hier vorgelegte Studie versteht sich einerseits als eine empirische Analyse kultureller Modernisierungsprozesse am Beispiel von Vornamen, sie versteht sich andererseits als eine exemplarische Einführung in die Kultursoziologie. Am Beispiel der Analyse von Vornamen werden die Möglichkeiten eines spezifischen Verständnisses von Kultursoziologie erläutert. Die hier vorgelegte Studie versteht sich einerseits als eine empirische Analyse kultureller Modernisierungsprozesse am Beispiel von Vornamen, sie versteht sich andererseits als eine exemplarische Einführung in die Kultursoziologie. Am Beispiel der Analyse von Vornamen werden die Möglichkeiten eines spezifischen Verständnisses von Kultursoziologie erläutert.
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Was Vornamen verraten - Originelle Einführung in die Kultursoziologie
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Produktdetaljer

ISBN
9783531174136
Publisert
2010-04-27
Utgave
2. utgave
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
190 mm
Bredde
127 mm
Aldersnivå
Upper undergraduate, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
206

Forfatter

Biographical note

Prof. Dr. Jürgen Gerhards ist Inhaber des Lehrstuhls für Makrosoziologie am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin.