Individuelle Erwerbsverlaufe werden wesentlich durch die betriebliche Organisation von Arbeit, durch das Arbeitsplatzangebot und die personalstrategische Ausrichtung von Betrieben bestimmt. Die ostdeutsche Betriebslandschaft war nach 1989 in besonderem Masse durch Grundungen, Schliessungen und die Reorganisation von Unternehmen gekennzeichnet. Auf der Grundlage von Theorien betriebsorientierter Mobilitatsforschung untersucht diese Studie an Hand von Daten der Lebensverlaufsstudie des Max-Planck-Instituts fur Bildungsforschung Erwerbsrisiken und zwischenbetriebliche Wechsel ostdeutscher Frauen und Manner nach 1989. Erkundet werden dabei die Bedeutung der Betriebszugehorigkeit zu Beginn der Transformation, Ausschlussprozesse am Arbeitsmarkt sowie die Herausbildung des neuen Beschaftigungssystems in den ostdeutschen Bundeslandern. Besondere Aufmerksamkeit gilt konzeptionell wie empirisch der Situation raschen wirtschaftsstrukturellen Wandels.
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1 Der Einfluss von Betrieben und Wirtschaftsstrukturen auf individuelle Beschäftigungschancen.- 1.1 Betriebe als Vermittlungsebene sozialer Ungleichheit.- 1.2 Drei Perspektiven auf Betriebe und Arbeitskräftemobilität — Anmerkungen zum Forschungsstand.- 1.3 Betriebliche Determinanten der zwischenbetrieblichen Mobilität von Arbeitskräften.- 1.4 Personenbezogene Determinanten der zwischenbetrieblichen Mobilität von Arbeitskräften.- 1.5 Schlussfolgerungen für die Untersuchung individueller Betriebsein- und -austritte.- 2 Wirtschaftstransformation und betrieblicher Wandel in Ostdeutschland.- 2.1 Die Ausgangssituation: Das Wirtschafts- und Beschäftigungs system der DDR in den 1980er Jahren.- 2.2 Der zeitliche Verlauf der Wirtschaftstransformation.- 2.3 Resultate der Wirtschaftstransformation.- 2.4 Betriebe und Beschäftigungschancen ostdeutscher Erwerbspersonen: Hypothesen für die empirische Untersuchung.- 3 Datenbasis und Untersuchungsdesign.- 3.1 Die ostdeutsche Lebensverlaufsstudie.- 3.2 Betriebsinformationen in der ostdeutschen Lebensverlaufsstudie.- 3.3 Das Konzept der empirischen Analysen.- 4 Zwischenbetriebliche Mobilität in Zeiten der Beschäftigungskrise.- 4.1 Betriebswechsel und Erwerbsbeteiligung in der ostdeutschen Lebensverlaufsstudie.- 4.2 Merkmale der Betriebs Wechsel von abhängig Beschäftigten.- 4.3 Zusammenfassung.- 5 Das Verlassen des „Wendebetriebs“: Die erste Weichenstellung für das weitere Erwerbsschicksal.- 5.1 Betriebliche Determinanten für die Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses von Ende 1989.- 5.2 Personenbezogene Determinanten für die Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses von Ende 1989.- 5.3 Zusammenfassung.- 6 Betriebsaustritte im Zeitvergleich: Turbulenzen der Anfangsjahre oder anhaltendeBeschäftigungsrisiken?.- 6.1 Die Wahl der Vergleichsperspektive.- 6.2 Die Schließung des ostdeutschen Arbeitsmarktes.- 6.3 Betriebsbedingte Beschäftigungsrisiken im Zeitvergleich.- 6.4 Verstetigung oder Angleichung personenbezogener Unterschiede?.- 6.5 Zusammenfassung.- 7 Schwierige Bedingungen für Betriebseintritte: Verbreiteter Rekrutierungsaufschub und begrenzter Neuaufbau von Belegschaften.- 7.1 Möglichkeiten zur Bestimmung individueller Betriebseintrittschancen.- 7.2 Die Rekrutierungsaktivitäten ostdeutscher Betriebe im Vergleich.- 7.3 Kriterien der Personalauswahl und die Veränderung von Belegschaftsstrukturen.- 7.4 Arbeitsmigration nach Westdeutschland und Westberlin.- 7.5 Zusammenfassung.- 8 Betriebliche Reorganisation und individuelle Erwerbschancen — Ergebnisse und Ausblick.- Anhang (Klassifikation der Wirtschaftsbereiche in der LVOST).
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Individuelle Erwerbsverläufe werden wesentlich durch die betriebliche Organisation von Arbeit, durch das Arbeitsplatzangebot und die personalstrategische Ausrichtung von Betrieben bestimmt. Die ostdeutsche Betriebslandschaft war nach 1989 in besonderem Maße durch Gründungen, Schließungen und die Reorganisation von Unternehmen gekennzeichnet. Auf der Grundlage von Theorien betriebsorientierter Mobilitätsforschung untersucht diese Studie an Hand von Daten der Lebensverlaufsstudie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung Erwerbsrisiken und zwischenbetriebliche Wechsel ostdeutscher Frauen und Männer nach 1989. Erkundet werden dabei die Bedeutung der Betriebszugehörigkeit zu Beginn der Transformation, Ausschlussprozesse am Arbeitsmarkt sowie die Herausbildung des neuen Beschäftigungssystems in den ostdeutschen Bundesländern. Besondere Aufmerksamkeit gilt konzeptionell wie empirisch der Situation raschen wirtschaftsstrukturellen Wandels.
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Sozialer Wandel in Ostdeutschland
Sozialer Wandel in Ostdeutschland
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Produktdetaljer

ISBN
9783531136721
Publisert
2002-03-28
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
229 mm
Bredde
152 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
290

Forfatter

Biographical note

Anne Goedicke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Forschungsbereich "Bildung, Arbeit und gesellschaftliche Entwicklung".