Als Ökotrophologe erschließt Thomas Zängler die Mobilität aus den Bedürfnissen der Menschen im Kontext ihrer privaten Haushalte, die für den überwiegenden Anteil des Personenverkehrs verantwortlich sind. Im Gegensatz zu bisherigen Untersuchungen, in denen die Freizeitmobilität lediglich als Residualgröße betrachtet wurde, liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit bei einer neuartig differenzierten Analyse dieser Mobilitätszwecke. Es wird ein Modell der Mobilität privater Haushalte entwickelt und empirisch überprüft, mit dem sich das Mobilitätsverhalten der Menschen aus haushaltswissenschaftlicher Sicht beschreiben und erklären läßt.

Freizeitverkehr ist ein Thema mit einer breiten gesellschaftlichen Bedeutung. Im Detail wird hier das Mobilitätsverhalten nach einzelnen Aktivitäten differenziert. Aufbauend auf einer Erhebung von 1997 wird das Gesamtphänomen beschrieben und ein Ansatz zur Erklärung gegeben. Damit wird das Phänomen für weitere Analysen und für Verkehrsplanungen erschlossen.