"Dieses Buch fĂ€llt auf [...], weil es mit dem bricht, was man von Festschriften normalerweise erwartet. Die Herausgeber haben es geschafft, nicht nur akademische Lehrer, WeggefĂ€hrten und SchĂŒler von Siegfried Weischenberg zur Mitarbeit zu bewegen, sondern eigentlich alle Kolleginnen und Kollegen, die in der Journalismusforschung Rang und Namen haben. Das ist auch deshalb bemerkenswert, weil es offenbar klare thematische Vorstellungen gab: Geliefert werden sollte nicht, was ohnehin in der Schublade lag und nurgendwo sonst gedruckt werden konnte, sondern das, was die Herausgeber wollten: einen Beitrag aus dem Kern des eigenen Arbeitsgebietes, zugespitzt auf die Paradoxien, die mit den Erwartungen an den Journalismus verbunden sind [...]." Communicatio Socialis - Internationale Zeitschrift fĂŒr Kommunikation in Religion, Kirche und Gesellschaft, 04/2008

Voraussetzungen.- Kleine Apologie der Festschrift.- Paradoxien des Journalismus.- Spannungsfelder des Journalismus.- Die Allgegenwart des Widerspruchs.- Öffentlichkeit als Sisyphusarbeit.- Diffuse GeschĂ€ftsgrundlagen.- Das Gesetz der OmertĂ .- Das Doppelgesicht des redaktionellen Managements.- Im Bermuda-Dreieck.- Das fragmentierte Selbst.- Stability and Change.- AbhĂ€ngige Selbstdarsteller.- Diskriminierte Differenz.- Die bissigen Schoßhunde.- Zwischen Informationspflicht und Instrumentalisierung.- Die Gleichzeitigkeit des Verschiedenen.- Das Ende der Eindeutigkeiten.- Die Erwartbarkeit des Unerwarteten.- AbhĂ€ngige UnabhĂ€ngigkeit.- Abschied von der Dichotomie.- Die Wahrheit der Fiktion.- Die wahre FĂ€lschung.- KreativitĂ€t im System.- Ausbruch in die Fiktion.- Selbstverliebte Fremdbeobachter.- Der blinde Fleck der Kritiker.- Das Management der WidersprĂŒche.- Konstante Innovationen.- Das Prinzip der zuverlĂ€ssigen Überraschung.- Das multiple Publikum.- Spannungsfelder der Wissenschaft.- NormalitĂ€t der PluralitĂ€t.- Das Ende der Beliebigkeit.- Beobachtete Paradoxien.- Die Einheit der Differenz.- Vertrauen durch Misstrauen.- Von der Gewissheit der Ungewissheit.- Ein Forschungsparadox: Datenflut und RealitĂ€tsverlust.- Die hybride Disziplin.- Schule des Sehens.- Die Kluft der Kulturen.- Die Tradition der Dissonanz.- Schluss: PortrĂ€t und GesprĂ€ch.- Zwischen Theorie, Empirie und Praxis.- Paradoxien der Journalistik.
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Journalismus soll mĂŒndige BĂŒrger informieren und doch sein Publikum unterhalten, soll schonungslos recherchieren und gleichzeitig Profite erwirtschaften. Journalismus soll die Auflage und die Einschaltquote steigern – und trotz vielfĂ€ltiger AbhĂ€ngigkeiten und ZwĂ€nge stets unabhĂ€ngig sein, den Idealen der AufklĂ€rung und dem Ethos der Wahrheit verpflichtet. Journalismus lebt von der Distanz – und von der NĂ€he, von der Zuspitzung und von der Einordnung, von der Schnelligkeit und der Genauigkeit, von der KreativitĂ€t und der Routine. Es sind die Paradoxien, die unvermeidlichen Konflikte und die heimlichen Schizophrenien der Profession, die von fĂŒhrenden Fachleuten aus dem In- und Ausland beschrieben werden. Entstanden ist eine theoretisch herausfordernde, empirisch fundierte und die Praxis reflektierende Analyse jener WidersprĂŒche, die bestimmen, was Journalismus und Journalistik leisten sollen – und was sie tatsĂ€chlich leisten können.
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Über die WidersprĂŒche des modernen Journalismus
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Produktdetaljer

ISBN
9783531158839
Publisert
2008-04-24
Utgiver
Vendor
Springer vs
HĂžyde
244 mm
Bredde
170 mm
AldersnivÄ
Professional/practitioner, P, 06
SprÄk
Product language
Tysk
Format
Product format
Innbundet

Biographical note

Prof. Dr. Bernhard Pörksen ist Juniorprofessor fĂŒr Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der UniversitĂ€t Hamburg.
Dr. Wiebke Loosen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut fĂŒr Journalistik und Kommunikationswissenschaft der UniversitĂ€t Hamburg.
Priv.-Doz. Dr. Armin Scholl ist Akademischer Oberrat am Institut fĂŒr Kommunikationswissenschaft der UniversitĂ€t MĂŒnster.