Auf immer Ohne Ungeduld will ich träumen, mich dieser Arbeit hingeben, die niemals enden kann. Und nach und nach, über den wiedergeborenen Armen öffnen sich wieder die hilfreichen Hände. In ihre Höhlen kehren die Augen zurück und leuchten. Und plötzlich, unversehrt, bist du auferstanden. Und wie sonst wird deine Stimme mich führen. Auf immer sehe ich dich wieder. Hilde Domin Prozesse lassen sich als Ausgangspunkt aller Dinge und Situationen - zeichnen. Aus ihnen gebiert sich Neues und in ihnen wandelt sich V- handenes. Produkte, Phänomene und Ergebnisse relativieren sich in ihrer Konkretheit wie Offensichtlichkeit angesichts ihrer Entstehungsgeschi- ten. Doch nicht nur Dinge und Situationen wandeln sich, sondern auch die Begriffe, mit denen sich beschreiben lässt, was man vorfindet oder vorzufinden glaubt. Ein Prozessbegriff der besonderen Art ist ‚Armut’. Dabei kann man feststellen, dass dieser Begriff im Allgemeinen eher als ein Phänomen und als eine das Leben charakterisierende sowie vielfäl- ge Assoziationen hervorrufende Lebensbeschreibung verwendet wird. Als Prozessbegriff lässt sich Armut dann verstehen, wenn man die Entwicklungen und Veränderungen von Menschen und ihren Lebensla- 9 gen betrachtet, die zu einem gewissen Zeitpunkt von einer bestimmten Perspektive aus als arm bezeichnet werden. Durch das Wählen eines solchen Ausschnittes der Betrachtung, ist aber die Gefahr eines erneut produktorientierten und damit eher statisch zu bezeichnenden Armu- begriffs groß. Das Prozesshafte dagegen ist meist nicht sofort zu erkennen, liegt oft im Verborgenen, im Inneren, aus dem heraus sich etwas gebären, w- deln oder dynamisieren kann.
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Und nach und nach, über den wiedergeborenen Armen öffnen sich wieder die hilfreichen Hände. Als Prozessbegriff lässt sich Armut dann verstehen, wenn man die Entwicklungen und Veränderungen von Menschen und ihren Lebensla- 9 gen betrachtet, die zu einem gewissen Zeitpunkt von einer bestimmten Perspektive aus als arm bezeichnet werden.
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Bewegungen.- Verhältnisse.- Wirkungen.- Entwicklungen.- Begegnungen.
Die Kinderarmut in Deutschland nimmt zu. Neben der materiellen Not entsteht fast unbemerkt eine innere Notlage, die selbst Kinder und Jugendliche in materiellem Reichtum in Formen von Vernachlässigung, Verwahrlosung und Selbstüberlassung erleben können. Die innere Welt gerät aus den Fugen, wenn Mitgefühl und Zuwendung fehlen. Es kommt zu Überforderung, Orientierungslosigkeit und Haltlosigkeit. Thomas Müller zeigt die äußeren und inneren Zusammenhänge wie Verstrickungen von Armut und Reichtum in verschiedenen Bewegungen und Wirkungen auf. Er bietet pädagogische Zugänge an, aus denen neue Perspektiven entstehen können, innerer Armut von Kindern und Jugendlichen zu begegnen.
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Produktdetaljer

ISBN
9783531158624
Publisert
2008-03-13
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
210 mm
Bredde
148 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet

Forfatter

Biographical note

Dr. Thomas Müller ist Sonderschullehrer in Regensburg und derzeit Mitglied am Institut für Soziologie der University of Delhi, Indien.