Studien zu den aus den gesellschaftlichen Umbruch- bzw. Wandlungsprozessen resultierenden Veranderungen in der Berufstatigkeit ostdeutscher LehrerInnen setzten bisher vornehmlich auf der Ebene der gesellschaftlichen Makrostrukturen, der Struktur des Schulsystems und der Binnenkultur von Schule an. Untersuchungen zum konkreten unterrichtlichen Handeln, darauf bezogene Deutungsmuster sowie deren (berufs-)biographische Ruckbettung bleiben dagegen weiterhin ein Desiderat. Im Mittelpunkt dieser empirischen Studie stehen daher die im engeren Sinne 'inhaltlichen' Dimensionen der Lehrerarbeit, deren Wirkungszusammenhange und (berufs-)biographische Einbettung. Dies geschieht im Kontext von Videokonfrontationen zum unterrichtlichen Handeln sowie berufsbiographischen Interviews.
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1 Einleitung.- 1.1 Themenstellung.- 1.2 Forschungsstand.- 1.3 Schlussfolgerungen und Fokussierung der Forschungsperspektive.- 2 Die doppelte Rahmung des ‚Selbst‘: Handlungsfeld Unterricht und Deutungsmuster im Spiegel von allgemeiner Didaktik und pädagogischer Professionalität.- 2.1 Das Handlungsfeld Unterricht als Kontextualisierungsrahmen für das unterrichtliche Selbstverständnis — eine diachrone Perspektive.- 2.2 Das unterrichtliche Selbstverständnis im Kontext von Biographie, Selbst und ‚professionellem Habitus‘— eine synchrone Perspektive.- 3 Wandlungsprozesse in Ostdeutschland — Lehrerbewusstsein und -handeln im Kontext gesellschaftlicher Transformationsgestalten.- 3.1 Das Transformationsmodell als Analyseparadigma des Wandels in Ostdeutschland.- 3.2 Transformation des Schulsystems — Analysen und Reflexionen zu Schule und Unterricht zwischen DDR und BRD.- 4 Forschungsmethodologie und Methoden.- 4.1 Deutungsmusteranalyse.- 4.2 Biographieanalyse.- 4.3 Forschungslogisches Vorgehen in der Feldphase.- 4.4 Triangulation in der Auswertung.- 5 Empirischer Teil.- 5.1 Das ‚kreidelastige‘Selbstverständnis — Der Fall Gulda.- 5.2. Das ‚missionarische‘Selbstverständnis — Der Fall Koch.- 5.3 Das harmonisierende Selbstverständnis — Der Fall Thalstett.- 5.4 Das diskursive Selbstverständnis — Der Fall Eisel.- 6 Fallkontrastierung und Theoriebildung.- 6.1 Das unterrichtliche Selbstverständnis in diachroner Perspektive: Ergebnisse der topischen Analyse.- 6.2 Das unterrichtliche Selbstverständnis in biographischer Perspektive.- 6.3 Zum Verhältnis von unterrichtlichem Selbstverständnis und Biographie.- 7 Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen für die Lehreraus- und -Weiterbildung.- Literatur.
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Studien zu den aus den gesellschaftlichen Umbruch- bzw. Wandlungsprozessen resultierenden Veränderungen in der Berufstätigkeit ostdeutscher LehrerInnen setzten bisher vornehmlich auf der Ebene der gesellschaftlichen Makrostrukturen, der Struktur des Schulsystems und der Binnenkultur von Schule an. Untersuchungen zum konkreten unterrichtlichen Handeln, darauf bezogene Deutungsmuster sowie deren (berufs-)biographische Rückbettung bleiben dagegen weiterhin ein Desiderat. Im Mittelpunkt dieser empirischen Studie stehen daher die im engeren Sinne 'inhaltlichen' Dimensionen der Lehrerarbeit, deren Wirkungszusammenhänge und (berufs-)biographische Einbettung. Dies geschieht im Kontext von Videokonfrontationen zum unterrichtlichen Handeln sowie berufsbiographischen Interviews.
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Handlungs- und Deutungsmuster im Unterricht
Handlungs- und Deutungsmuster im Unterricht

Produktdetaljer

ISBN
9783531143651
Publisert
2005-03-30
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
210 mm
Bredde
148 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
308

Forfatter

Biographical note

Dr. Gudrun Meister ist wissenschaftliche Assistentin am Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.