Wie wirken sich kognitive ‚Thinking for Speaking’ Muster auf das
Fremdsprachenlernen aus? Dieser Frage geht die Autorin mithilfe einer
empirischen Untersuchung an deutschen Muttersprachlern nach, die
Genustransfer anhand der Pronominalisierung und Kategorisierung von
belebten, nicht-menschlichen Referenten (Tiernomen) beim Sprechen des
Englischen erforscht. Chinesische und englische Muttersprachler dienen
als Vergleichsgruppe. Die Ergebnisse zeigen, dass der Genustransfer
durch eine unbewusste Fehlinterpretation des Genus zum Sexus
ausgelöst wird. Die Existenz solcher kognitiven Muster bedeutet, dass
das Erlernen einer neuen Sprache das Erlernen neuer Muster erfordert.
Die Autorin folgert, dass die Genusvermittlung einen höheren
Stellenwert im DaF-Unterricht erhalten sollte, um die kognitive
Umstrukturierung zu fördern.
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Kognitive Muster und ihre Bedeutung fuer den DaF-Unterricht
Produktdetaljer
ISBN
9783631796399
Publisert
2019
Utgave
1. utgave
Utgiver
Vendor
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Digital bok
Forfatter