Das Buch behandelt und konstruiert die Epochenschwelle
Antike-Mittelalter exemplarisch anhand Augustins geistiger Entwicklung
als Funktion seiner historischen Situiertheit zu Beginn des 5.
Jahrhunderts. Zu Beginn wird grundsätzlich die Frage nach dem Sinn
von Epochenschwellen gestellt. Diese werden in vorliegender Arbeit in
Anlehnung an Hans Blumenbergs Untersuchung zur Epochenschwelle
Mittelalter-Neuzeit und gegen die „nominalistische
Skepsis”(Flasch) als ex post konstruierte Einteilungen der
Vergangenheit verstanden. Das Ziel dieser historiographischen
Navigationshilfe ist die Orientierung im Rückgriff auf die eigenen
Traditionen in einer ansonsten unzugänglichen Vergangenheit. Augustin
als Repräsentant der Epochenschwelle bietet sich (neben anderen,
plausiblen Kandidaten) insofern an, als sich bei ihm „innerer und
äußerer Wandel berühren” (Peter Brown) und er neuen
Umweltbedingungen begegnen musste, die in dem umfangreichen Œvre
Augustins ihren Niederschlag gefunden haben. Diesem Diktum Browns
entsprechend folgt der Hauptteil der Arbeit folgender Systematik: 1.
Augustin auf der Schwelle 1: ‚Äußerer Wandel’ von der
Spätantike zum frühen Mittelalter 2. Augustin auf der Schwelle 2:
Die Bekehrung(en) als ‚innerer Wandel’ 3. Augustin auf der
Schwelle 3: Augustinrezeption zwischen Philosophie und Theologie im
Spiegel der Epochen
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Augustin zwischen Antike und Mittelalter
Produktdetaljer
ISBN
9783110209686
Publisert
2015
Utgave
1. utgave
Utgiver
Vendor
De Gruyter
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Digital bok
Forfatter