Gesellschaft und Konsens sind zwei Begriffe, die sich nur widersprüchlich aufeinander beziehen lassen. Einen gesellschaftlichen Konsens hat es nie gegeben. Vielmehr offenbart die Rede von der Konsensgesellschaft eine Ideologie, die alles Politische negiert und unter dem Schleier der objektiven und interessensneutralen Wahrheitsfindung verdeckt. Eine demokratische Gesellschaft muss indes reif sein, für jenen Dissens der durch Diskurs nicht aufgelöst werden kann. Am Beispiel der Diskussion über die Stammzellenforschung macht Carsten Stark deutlich, dass hier gesellschaftliche Konstruktionen wirken, die von Prinzip her gegensätzliche Rationalitäten abbilden. Es handelt sich dabei um gesellschaftliche Strukturen der Reduktion von Kontingenz und der Reduktion von Ambivalenz. In einem analytischen Sinne rücken dabei die Institutionen von Profession und Religion in den Fokus.
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Vielmehr offenbart die Rede von der Konsensgesellschaft eine Ideologie, die alles Politische negiert und unter dem Schleier der objektiven und interessensneutralen Wahrheitsfindung verdeckt. Es handelt sich dabei um gesellschaftliche Strukturen der Reduktion von Kontingenz und der Reduktion von Ambivalenz.
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Stammzellenforschung. Eine Frage an die Demokratie?.- Grundlegung einer Wissenssoziologie des Politischen.- Der politische Handlungsraum am Beispiel der Stammzellenforschung.- Der Diskurs zur Stammzellenforschung und seine Positionen.- Gesellschaftstheorie und Ideologie des Funktionalismus.- Profession und Religion.- Zur Funktion des Staates.
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Gesellschaft und Konsens sind zwei Begriffe, die sich nur widersprüchlich aufeinander beziehen lassen. Einen gesellschaftlichen Konsens hat es nie gegeben. Vielmehr offenbart die Rede von der Konsensgesellschaft eine Ideologie, die alles Politische negiert und unter dem Schleier der objektiven und interessensneutralen Wahrheitsfindung verdeckt. Eine demokratische Gesellschaft muss indes reif sein, für jenen Dissens der durch Diskurs nicht aufgelöst werden kann.  Am Beispiel der Diskussion über die Stammzellenforschung macht Carsten Stark deutlich, dass hier gesellschaftliche Konstruktionen wirken, die von Prinzip her gegensätzliche Rationalitäten abbilden. Es handelt sich dabei um gesellschaftliche Strukturen der Reduktion von Kontingenz und der Reduktion von Ambivalenz. In einem analytischen Sinne rücken dabei die Institutionen von Profession und Religion in den Fokus.

 

Der Inhalt

​Stammzellenforschung. Eine Frage an die Demokratie?.- Grundlegung einer Wissenssoziologie des Politischen.- Der politische Handlungsraum am Beispiel der Stammzellenforschung.- Der Diskurs zur Stammzellenforschung und seine Positionen.- Gesellschaftstheorie und Ideologie des Funktionalismus.- Profession und Religion.- Zur Funktion des Staates

 

Die Zielgruppen

Soziologen.- Politikwissenschaftler.- Ethiker.- Religionswissenschaftler.- Hermeneutiker.- Theologen

 

Der Autor

Prof. Dr. Carsten Stark ist Professor für Personalmanagement und Organisation an der Hochschule Hof und Privatdozent für den Fachbereich Soziologie an der Universität Siegen.

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Sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung zum Thema Biopolitik Der politische Handlungsraum am Beispiel der Stammzellenforschung Mit zusätzlichen Materialien online? Includes supplementary material: sn.pub/extras
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Produktdetaljer

ISBN
9783658032005
Publisert
2013-10-18
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
210 mm
Bredde
148 mm
Aldersnivå
Professional/practitioner, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet

Forfatter

Biographical note

Prof. Dr. Carsten Stark ist Professor für Personalmanagement und Organisation an der Hochschule Hof und Privatdozent für den Fachbereich Soziologie an der Universität Siegen.