Dieses Buch entfaltet das christliche Menschenbild in seinen Umrissen. Die Frage nach dem Menschen verdient es nämlich, wieder neu gestellt zu werden, weil heute der ‚Humanismus‘ von einem zerstörerischen ‚Antihumanismus‘ bedroht ist.Warum besitzt der Mensch eine Würde und mithin Rechte? Die Antwort auf diese Frage fällt sehr unterschiedlich aus. Entsprechend unbestimmt, verschwommen und vieldeutig bleibt das Lippenbekenntnis zu Menschenwürde und Menschenrechten. Wer also ist jenes Lebewesen, das wir ‚Mensch‘ nennen? Jeder Versuch einer wissenschaftlichen ‚Definition‘ führt theoretisch und praktisch zu unmenschlichen Folgen, wie zahllose Beispiele in der Geschichte des 20. Jahrhunderts auf erschreckende Weise zeigen. Das christliche Menschenbild verzichtet auf eine solche Definition und zeichnet jene Kontur eines Vorbildes, auf die hin der Mensch in Christus seine vollkommene, abgeschlossene Gestalt gefunden hat.Die anthropologischen, sozialen und politischen Folgen eines so geprägten Menschenbildes werden in diesem Buch erörtert: als Plädoyer für die Achtung der Natur des Menschen, die nicht der eigenen Verfügungsgewalt noch der Beherrschung durch Dritte in die Hand gelegt ist.
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Vorwort.- 1. Aufstieg und Niedergang des Humanismus.- 2. Das Projekt einer Anthropologie.- 3. Die Suche nach einer Definition.- 4. Anthropologie als Christologie.- 5. Verstellte Menschen.- 6. Eine vorläufige Anthropologie.- 7. Christliche Exzentrizität.- 8. Die christliche Revolution.- 9 Zum Schluss: die heutige paradoxe Lage der Christen.
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Dieses Buch entfaltet das christliche Menschenbild in seinen Umrissen. Die Frage nach dem Menschen verdient es nämlich, wieder neu gestellt zu werden, weil heute der ‚Humanismus‘ von einem zerstörerischen ‚Antihumanismus‘ bedroht ist.Warum besitzt der Mensch eine Würde und mithin Rechte? Die Antwort auf diese Frage fällt sehr unterschiedlich aus. Entsprechend unbestimmt, verschwommen und vieldeutig bleibt das Lippenbekenntnis zu Menschenwürde und Menschenrechten. Wer also ist jenes Lebewesen, das wir ‚Mensch‘ nennen? Jeder Versuch einer wissenschaftlichen ‚Definition‘ führt theoretisch und praktisch zu unmenschlichen Folgen, wie zahllose Beispiele in der Geschichte des 20. Jahrhunderts auf erschreckende Weise zeigen. Das christliche Menschenbild verzichtet auf eine solche Definition und zeichnet jene Kontur eines Vorbildes, auf die hin der Mensch in Christus seine vollkommene, abgeschlossene Gestalt gefunden hat.Die anthropologischen, sozialen und politischen Folgen eines so geprägten Menschenbildes werden in diesem Buch erörtert: als Plädoyer für die Achtung der Natur des Menschen, die nicht der eigenen Verfügungsgewalt noch der Beherrschung durch Dritte in die Hand gelegt ist.Der AutorDr. Rémi Brague ist Professor em. für Philosophie an der Paris I Panthéon-Sorbonne und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Bücher sind in 18 Sprachen übersetzt. Der HerausgeberDr. Christoph Böhr ist Professor für Philosophie an der Hochschule Heiligenkreuz/Wien.
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Unzeitgemäße Betrachtungen zum christlichen Menschenbild Einführung und Überblick Knapper und präziser Zugang zum Thema
Produktdetaljer
ISBN
9783658340148
Publisert
2021-12-02
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
210 mm
Bredde
148 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Innbundet
Forfatter
Biographical note
Dr. Rémi Brague ist Professor em. für Philosophie an der Paris I Panthéon-Sorbonne und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Bücher sind in 18 Sprachen übersetzt.Der Herausgeber
Dr. Christoph Böhr ist Professor für Philosophie an der Hochschule Heiligenkreuz/Wien.