Friederike Mayröcker zählt zu den herausragenden lyrischen Stimmen der Gegenwart. Der vorliegende Band bietet Annäherungen an ihr lyrisches Werk. Entstanden im Laufe von mehr als 70 Schaffensjahren, spiegelt es die Entwicklung einer Einzelgängerin von ihren Anfängen in den letzten Kriegsjahren durch die Zeit der formalen Experimente in den 1960er und 1970er Jahren bis hin zu ihrem sogenannten Spätwerk. Mayröckers Poetik zeichnet sich durch ein komplexes System an intertextuellen und -medialen Bezügen, an Fremd- und Selbstzitaten, an motivischen Fortführungen und Variationen aus. Zugleich entziehen sich ihre Gedichte der interpretativen Entschlüsselung und Fixierung. - Durch innovative Perspektivierungen und neue Erkenntnisse kommen die hier versammelten Analysen der sprachlichen Kraft, formalen Kühnheit und emotionalen Tiefe von Mayröckers Gedichten auf die Spur. Die Beiträge widmen sich insbesondere Mayröckers jüngsten Bänden, ihrem Dialog mit Hölderlin sowie auch grundsätzlichen lyrikologischen Fragestellungen.
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- Durch innovative Perspektivierungen und neue Erkenntnisse kommen die hier versammelten Analysen der sprachlichen Kraft, formalen Kühnheit und emotionalen Tiefe von Mayröckers Gedichten auf die Spur.
Einleitung.- Hybridität und Gattung. Versuch über die Gattungspoetik Friederike Mayröckers.- Konstellationen des Stimmhaften und der Anrede in Mayröckers Lyrik.- „Wenn die Flamme aus der Leinwand schieszt“. Faltungen inspirierten Sprechens in der ekphrastischen Lyrik Friederike Mayröckers.- „ich liebe deine Seele Geist und hl.Leib“. Mayröckers lyrisches Denken und Bedenken von der Liebe.- Die Natur in Friederike Mayröckers Frühlyrik am Beispiel von vier Gedichten.- Friederike Mayröckers Text mit Linné’s berühmter Blumen-Uhr. Vom Öffnen und Schließen der Blüten und Wörter.- „Knallharte Gedächtniskunst“. Friedrich Hölderlin als Intertext in Friederike Mayröckers Scardanelli.- „und immer noch voll Sehnsucht“. Figurationen des Idyllischen in Friederike Mayröckers Scardanelli.- Zur (Nicht-)Diskursivität in Scardanelli. Ein Versuch über Friederike Mayröckers Verhältnis zu Friedrich Hölderlin.- Hölderlins Polyphonie in Mayröckers Scardanelli: Von der alkäischen Ode zur Inter-Rhythmizität.- Mayröckers Scardanelli als Herausforderung für die Lyrikkritik.- „von der nassen Papiermanschette des Mondes“. Die Intensität der verborgenen Dinge bei Friederike Mayröcker.- Friederike Mayröckers Blumenwerk in Pathos und Schwalbe .- Personenregister.- Sachregister.
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Friederike Mayröcker zählt zu den herausragenden lyrischen Stimmen der Gegenwart. Der vorliegende Band bietet Annäherungen an ihr faszinierendes lyrisches Werk. Durch innovative Perspektivierungen und neue Erkenntnisse kommt er der sprachlichen Kraft, formalen Kühnheit und emotionellen Tiefe ihrer Gedichte auf die Spur. Die hier versammelten Analysen widmen sich insbesondere Mayröckers jüngsten Bänden, ihrem Dialog mit Hölderlin sowie grundsätzlichen lyrikologischen Fragestellungen, die sich auf ihr gesamtes Werk beziehen.  
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Das lyrische Werk im Fokus in 15 Beiträgen Intertextualität und Intermedialität, Emotion und Körperlichkeit bei Mayröcker Grenzüberschreitungen zwischen Poesie und Prosa Mit einem Schwerpunkt auf der Hölderlin-Rezeption
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Produktdetaljer

ISBN
9783476057242
Publisert
2020-11-10
Utgiver
Vendor
J.B. Metzler
Høyde
235 mm
Bredde
155 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet

Biographical note

Inge Arteel ist Professorin für deutschsprachige Literatur an der Vrije Universiteit Brussel.

Eleonore De Felip ist Elise-Richter-Stipendiatin des Österreichischen Wissenschaftsfonds und Senior Scientist an der Universität Innsbruck.