Die globale Umweltkrise zwingt die Baubranche zu einem Paradigmenwechsel, der die Art und Weise, wie wir in Zukunft bauen, gestalten und mit unseren natürlichen Umgebungen interagieren wollen, stark beeinflusst. Gebaute Räume der Zukunft müssen konventionelle Planungspraktiken überwinden, die den Bausektor zum größten Verursacher von CO2-Emissionen weltweit gemacht haben. Das Erreichen von Netto-Null-Emissionen beim Bau und Betrieb künftiger Gebäude erfordert eine aktive Beteiligung von Entwurfs-, Konstruktions-, und Baufachleuten und die rasche Umsetzung der Dekarbonisierung. Diese Ansätze, die die Interaktion zwischen Menschen und ihren Ökosystemen neu strukturieren, haben auch eine Neubewertung und Neuinterpretation der Architektur und ihrer Rolle als Triebkraft der Transformation zur Folge. GAM 21 sammelt Perspektiven und Vorschläge, wie ein radikaler Wandel hin zu einer ökologischen Transformation gelingen kann. Mit Beiträgen von Greg Foliente, Guillaume Habert, Monica Lavagna, Alice Moncaster, Chrisna du Plessis, Philippe Rahm und anderen Aktuelle Ansätze zur Dekarbonisierung der Baubranche als einer der größten Verursacherinnen von CO2-Emissionen Beiträge internationaler Autor*innen und Expert*innen
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Produktdetaljer

ISBN
9783986121884
Publisert
2025-06-02
Utgiver
Vendor
JOVIS Verlag
Høyde
295 mm
Bredde
226 mm
Aldersnivå
P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
288

Biographical note

Alexander Passer ist Professor für Nachhaltiges Bauen an der TU Graz. Seit 2011 leitet er die Arbeitsgruppe Nachhaltiges Bauen, die sich mit Themen des Life Cycle Sustainability Assessment (LCSA), dessen Anwendung im Entwurfsprozess und der Optimierung der Lebenszyklus-Performance von Gebäuden unter Berücksichtigung systemischer Wechselwirkungen beschäftigt. Alexander Passer ist österreichischer Delegierter in Komitees des CEN/TC350 und CEN/TC 442 sowie weiteren nationalen und internationalen Fachausschüssen. Seit 2018 ist er Vorsitzender des Nachhaltigkeitsbeirats der TU Graz und im Vorstand des Climate Change Centre Austria (CCCA).

Marcella Ruschi Mendes Saade ist Assistenzprofessorin am Institut für Tragwerksplanung der TU Graz. Sie schloss ihr Studium als Umweltingenieurin an der Bundesuniversität von Espírito Santo (2010) ab und erwarb ihren MSc (2013) und PhD (2017) in Bauingenieurwesen an der Universität von Campinas, Brasilien. Sie arbeitete als Postdoktorandin am Interdisziplinären Forschungslabor für Ökobilanzierung (LCA) und Kreislaufwirtschaft (LIRIDE) der Universität Sherbrooke in Kanada (2018-2020). Sie hat an den EBC-Annexen 57 und 72 der Internationalen Energieagentur (IEA) mitgewirkt und ist seit Kurzem Untergruppenleiterin des IEA EBC-Annexes 89 – „Wege zur Implementierung von Gebäuden mit Netto-Null-Emissionen.” Sie hat an Universitäten in Brasilien, Kanada und Österreich gelehrt.