Die empirischen sowie medien- und modernisierungstheoretischen
Beiträge dieses Bandes diskutieren die Notwendigkeit, Mediatisierung
als non-linearen, diskontinuierlichen und ambivalenten Prozess zu
verstehen. Das Konzept De-Mediatisierung reklamiert eine in der
Mediatisierungsdebatte weitgehend vernachlässigte Perspektive auf den
Zusammenhang von Medien-, Kultur- und Gesellschaftswandel. Gegenüber
der vorherrschenden Annahme eines linearen informations- und
kommunikationstechnologischen Fortschritts verweist De-Mediatisierung
auf ein Sich-Widersetzen gegen soziale und kulturelle Konsequenzen
dieses Progresses, wie es sich im Alltagshandeln, in öffentlichen
Diskursen, in Gestalt sozialer (Gegen-)Bewegungen, in neuen
Geschäftsmodellen und aktueller Rechtsprechung niederschlägt.
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Diskontinuitäten, Non-Linearitäten und Ambivalenzen im Mediatisierungsprozess
Produktdetaljer
ISBN
9783658146665
Publisert
2018
Utgiver
Vendor
Springer vs
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Digital bok
Forfatter