Eine soziologische Geschichte der Macht zwischen Frauen und Mannern seit 1945. Mit einer Antwort auf die Frage, warum Frauen heute grossere Einflusschancen haben und wie es dazu kam.
I. Problemstellung, methodisch-theoretische Verortung, Vorschau.- 1. Vorbemerkung: Frauen, Männer, Medien, Macht.- 2. Die Problemstellung.- 2.1 Das Problem.- 2.2 Der Stand der Problembearbeitung.- 2.3 Die verbleibende Aufgabe.- 3. Methodische Zugänge zum Wandel: „Normenkontrollverfahren“ vs. klassische Methodik.- 4. Vorschau.- II. Der Lösungsansatz.- 1. Theoretische Ansätze und zentrale Begriffe bei Elias.- 1 1 Elias’ Machtbegriff im Kontext seines Denkansatzes.- 1.2 Theoretische Bezüge und Stellenwert des Eliasschen Machtbegriffs.- 2. Operationalisierung.- 2.1 Analysefokus und Operationalisierungsweg.- 2.2 Basissatz der wirksamsten Machtmittel.- 2.3 Erweiterung des Basissatzes der Machtmittel mit Elias.- III. Ein exemplarischer Lösungsversuch: Machtwandlungen als Figurationsprozesse.- A. Machtbalance und machtrelevante.- Figurationsaspekte.- 1. Die unmittelbare Nachkriegszeit.- 1.1 Modifikation der Fragestellung und Operationalisierung.- 1.2 Veränderungen der Machtmittel.- 1.3 Veränderungen der Machtpositionen.- 1.4 Die familiale Machtbalance.- 1.5 Zwischenstaatliche Konkurrenz als wirkmächtigste Verflechtungsebene.- 1.6 Die „zweite Phase“ der Nachkriegsentwicklung.- 1.7 Theoretischer Überblick.- 2. 1950er Jahre bis heute: Strukturwandel von Machtmitteln und -positionen.- 2.1 Veränderungen von Machtmitteln.- 2.2 Positionsveränderungen bei Bildung/Qualifikation.- 2.3 Positionsveränderungen bei der Erwerbsarbeit.- 2.4 Positionsveränderungen beim Einkommen.- 2.5 Vertikale soziale Verortung der Geschlechter, Umlagerungen der Sozialstruktur, Brauchbarkeit der Kategorie Geschlecht.- 3. 1950er Jahre bis heute: intentionales Handeln in Figurationen.- 3.1 Intentionales Handeln im Institutionengefüge.- 3.2 Zentrale Figurationsaspekte.- B. DerMachtbalancewandel im Prozessmodell.- 1. Das Prozessmodell.- 1.1 Einleitung.- 1.2 Das Prozessbündel.- 1.3 Die Merkmale des Prozessgeschehens.- 2. Nachbemerkung, Ausblick.
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Jan-Peter Kunze analysiert einen Vorgang, der in Deutschland seit Jahrzehnten viel diskutiert, aber bisher wenig verstanden wird: den Wandel des Machtverhältnisses zwischen Männern und Frauen seit dem Ende des zweiten Weltkriegs. Nach der notwendigen Klärung von Basiskategorien der Machttheorie wendet sich der Autor den wichtigsten Schauplätzen dieses gesellschaftlichen Wandlungsprozesses zu: Erwerbssphäre, Bildungssystem, Familien- und Privatbeziehungen. Wo waren welche Zugewinne an Einfluss- und Gestaltungschancen für Frauen zu verzeichnen, wo ging dies schnell, wo langsam vonstatten? Zentrale Absicht der Arbeit ist es, den Machtzuwachs von Frauen nicht nur umfassend zu dokumentieren, sondern auch zu erklären. Hierzu wird ein Modell entwickelt, das plausibel macht, dass die Erklärung weniger in den Effekten internationalen Handelns von Einzelnen oder Gruppen als vielmehr in einem Bündel eigendynamischer, langfristiger sozialer Prozesse zu suchen ist.
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Eine Geschichte der Macht zwischen Frauen und Mannern seit 1945
Eine Geschichte der Macht zwischen Frauen und Männern seit 1945

Produktdetaljer

ISBN
9783810041012
Publisert
2005-05-30
Utgiver
Vendor
Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
Høyde
210 mm
Bredde
148 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
447

Forfatter

Biographical note

Dr. Jan-Peter Kunze ist Soziologe und an der PH Karlsruhe und der Universität Karlsruhe tätig